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Dienstag, 9. November 2010

Was soll man nun glauben?

Keine Bange, ich werde hier nicht in religiöse Untiefen abschweifen. Meine Frage bezieht sich auf die aktuelle Diskussion rund um die SP-Steuerinitiative. Um das an der Stelle mal zu klären: wer über 250'000 Franken (ein ganzer schöner Batzen) verdient, zahlt nicht auf das ganze Einkommen den verlangten Mindeststeuersatz von 22 Prozent, sondern nur auf den 250'000 übersteigenden Teil. Trotzdem, ein paar unserer vermögenden Mitmenschen müssten wohl etwas tiefer in die Tasche greifen.
Aber ich schweife ab, somit zurück zur im Titel gestellten Frage. Immer wieder hört man die Vermutung, dass bei Annahme der Initiative auch die Tarife für den Mittelstand - sagen wir mal alle, die zwischen 100'000 und 250'000 verdienen - angepasst werden müssen. So auch die Aussage des Luzerner Finanzdirektors Marcel Schwerzmann. Gemäss dem Prinzip der Besteuerung nach Leistungsfähigkeit ist es auch nach Aussage eines Ökonomieprofessors zwingend, dass der Sprung von den alten, teils wesentlich tieferen Tarifen, zu hoch wäre und diese geglättet (sprich erhöht) werden müsste. Dem widerspricht nun aber die SP-Präsidentin Felicitas Zopfi: die Äusserungen entbehren offenbar jeglicher Grundlage. Schwerzmann betreibe Angstmacherei.
Tja, und somit bleibt es dabei: was soll man nun glauben? Aussage gegen Aussage und der Stimmbürger tappt im Dunkeln.

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